Gesamtmarkt für Blumen und Zierpflanzen 2023

Pro-Kopf-Ausgaben für Gartenpflanzen sinken auf unter 49 Euro

Der Gesamtmarkt für Blumen und Zierpflanzen schrumpfte im Jahr 2023 erneut, und zwar um knapp 4 Prozent auf rund 8,6 Milliarden Euro (zu Einzelhandelspreisen). Damit liegt der Wert knapp unter Vor-Corona-Niveau. Nach Schätzungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) verzeichneten nahezu alle Marktsegmente Rückgänge gegenüber dem Vorjahr 2022.
Gartenmarkt Pflanzenverwendung
Grafik: ZVG nach Daten der AMI GmbH

Die Pro-Kopf-Ausgaben für Gartenpflanzen sanken auf unter 49 Euro. Beet- und Balkonpflanzen bleiben das mit Abstand wichtigste Segment innerhalb der Gartenpflanzen, rechnerisch gab jeder Einwohner Deutschlands allerdings nur noch etwas mehr als 20 Euro dafür aus.

Für Stauden sanken die Pro-Kopf-Ausgaben auf nicht mal 7 Euro. Ein Minus hatten auch Obst- und Ziergehölze zu verzeichnen, womit die Einwohner Deutschlands durchschnittlich etwas mehr als 16 Euro für Gehölze ausgaben. Kräuter konnten ihr Vorjahresergebnis nahezu halten, konnten mit dem geringen Marktanteil von weniger als 3 Prozent jedoch nicht zur Stabilisierung der Gartenpflanzen insgesamt beitragen.

Blumenzwiebeln verloren zum zweiten Mal in Folge rund 5 Prozent zum Vorjahr, womit die Pro-Kopf-Ausgaben nur noch knapp über die 3-Euro-Marke kamen. Der Wert der nach Deutschland eingeführten Blumen und Zierpflanzen ging bis einschließlich September 2023 im Vorjahresvergleich stärker zurück als der Wert der ausgeführten Pflanzen. Im geschrumpften Gesamtmarkt wurde anteilig mehr deutsche Ware gehandelt.

"Der Absatz der deutschen Produktion blieb vergleichsweise eher stabil", erläuterte Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbands Gartenbau. cm/ZVG

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