Lebensraum für Mensch und Natur in Zeiten des Klimawandels

Der Schaugarten des Naturgarten e. V. auf der BUGA 2023

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Die Bundesgartenschau in Mannheim wird vielfach als "nachhaltigste Gartenschau aller Zeiten" propagiert. Dennoch dominieren noch an prominenten Stellen die altbekannten (und beim Laienpublikum ungebrochen beliebten) Wechselflor-Pflanzungen, vor allem im Eingangsbereich des neu geschaffenen Spinelli-Geländes. Einen konsequent anderen Weg der Freiraumgestaltung beschreitet seit über 30 Jahren der Naturgarten e. V. mit seinen "Fachbetrieben für naturnahes Grün – empfohlen von Bioland", in der Ausbildung seiner angegliederten Naturgarten-Akademie, sowie bei diversen, jährlichen Fortbildungsseminaren in den Bereichen Privatgarten, öffentliches Grün und Gewerbegrün für Laien und Profis.
BUGA 2023 Gartengestaltung
Gartenblick, Juni. Foto: Elke Schwabe

Im Focus stehen dort die Potentiale unserer (im Idealfall gebiets-) heimischen, züchterisch unverfälschten Wildpflanzen in Bezug auf Klimaverträglichkeit, Pflegereduzierung und Förderung der Biodiversität – vor allem der Insekten die ja über ihre Bestäubungsfunktion hinaus als Nahrungsquelle wiederum eine tragende Säule in der Tierwelt darstellen.

Um das Konzept einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, nimmt der Verein nunmehr zum dritten Mal (Nach Heilbronn und Erfurt) mit einem eigenen Beitrag an einer Bundesgartenschau teil.

Vorangegangen waren ein interner Wettbewerb und die Auswahl eines Entwurfes durch die Hauptversammlung der aktuell rund 3700 Mitglieder des Vereins. Mit weitem Abstand den deutlichsten Zuspruch erhielt dabei das Konzept eines "Natur-Entdecker-Gartens für die ganze Familie" auf rund 400 m² Fläche.

Bereits im März 2022 begannen die Vorarbeiten mit der Sicherung von wiederverwendbarem Baumaterial auf der Fläche des Spinelli-Geländes. In der Rückbauphase des vorherigen US-Stützpunktes reichte die Materialauswahl von diversen einst verbauten Natursteinen, über Stämme gefällter Robinien bis hin zu pittoreskem Wurzelwerk und einer bearbeiteten Sandsteinschale, welche von ehrenamtlich Tätigen geborgen wurden.

Regionale, oder gebrauchte Baustoffe mit kurzen Transportwegen spielen in der Philosophie naturnaher Gartengestaltung eine große Rolle, so stammen alle Steine, die verbaut wurden direkt aus Mannheim – die meisten direkt vom Gelände, die großen (zugekauften) Sitzquader aus historischen Abbruchgebäuden.

Nach der offiziellen Parzellenvergabe wurde bereits im August/September 2022 der Garten zum größten Teil gebaut und angelegt.

Das naturnahe Konzept sieht neben Pflanzungen auch viele, Ansaaten, teils auch mit Zweijährigen, vor. Dafür ist ein entsprechendes Zeitfenster zur Entwicklung unabdingbar.

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    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Gartenplan, Drohnenansicht. Foto: Birgit Helbig, Elke Schwabe
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Bauphase des Gartens. Foto: Birgit Helbig

    Planung und Bauleitung lagen in einer Hand, die anfallenden Arbeiten wurden von Vereinsmitgliedern und Lernenden der Naturgartenakademie des Naturgarten e. V. im Rahmen ihrer Ausbildung zum "Naturgartenprofi" ausgeführt.

    Darunter waren neben Quereinsteigerinnen auch einige "gestandene" Meisterbetriebe im GaLaBau. Um dem Lehrauftrag bei bis zu zwanzig gleichzeitig arbeitenden Studierenden gerecht zu werden, gab es zeitweise noch Unterstützung zweier weiterer Fachbetriebs-Leitungen mit den Schwerpunkten Holzbau und allgemeine Bautechnik.

    In insgesamt vierwöchiger Bauzeit (davon drei Wochen im August/September 2022, ein Tag zum Setzen der Geophyten im Oktober 2022 und 3 Tage Restarbeiten im März 2023) entstanden ein individuell gestalteter Info-Pavillon, diverse Lebensraumstrukturen, ein kleiner Kinder-Spiel-Bereich und als Herzstück der Anlage ein von Trockenmauern umgebener Senkteich.

    Dabei wird in der naturnahen Bauweise komplett auf Zement, ebenso wie auf Baustoffe aus PVC verzichtet. Einzig bei der Teichabdichtung wurde auf eine EPDM-Teichfolie und Polypropylen-Teichvlies als synthetische Baustoffe zurückgegriffen. Die eingebaute Zwölf-Volt-Pumpe für den Betrieb des Wasserfalles wurde mit einem speziellen, engmaschigen Vorfilter versehen, um eine Ansaugung von Kleinlebewesen zu unterbinden.

    Leider wurde der in der Fläche eigentlich regional zu erwartende Sandboden im Zuge der Rückbauarbeiten der Panzerhallen durch sehr lehmigen und nährstoffreichen "Auenboden" bis auf fast 1 m Tiefe ersetzt.

    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Teich, Mauern. Foto: Birgit Helbig
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Teich, Mai. Foto: Birgit Helbig
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Pflanzung, Sandhabitat. Foto: Birgit Helbig
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Geophyten. Fotos: Birgit Helbig

    Für das Konzept des "Klimagartens" der größtenteils auf Magerstandorte setzt, ist dies nicht ideal. Deshalb wurde als Substrat zusätzlich kornabgestuftes Mineralgemisch mit Nullanteil, welches auch für den Bau der wassergebundenen Wege verwendet wurde, rund 20 cm stark auf den sonnigen Pflanzflächen aufgebracht. An anderer Stelle dient reiner Sand aus tieferliegenden Schichten als Abdeckung, beziehungsweise wurde im Bereich der "Sanddüne" bis zu 80 cm stark aufgeschüttet.

    Hier ist als Zitat des Naturraum "Mainzer Sand" mit einer Pflanzengesellschaft der Magersandflächen angelegt. In Kombination dazu bilden Sandsteine und Birkenstämme nicht nur optisch ansprechende Strukturen, sondern stellen Lebensraum bereit für erdbrütige Insekten wie Sandbienen oder die in Gelände fast allgegenwärtigen Mauereidechsen, die zur Fortpflanzung ebenfalls lockeren Rohboden benötigen.

    Sehr gut zu beobachten ist das Brutgeschäft der Blauschwarzen Holzbiene in den weichen Birkenstämmen, in die sie ihre Brutgänge nagt und die sie mit Pollennahrung, die sie vorzugsweise an heimischen Lamiaceae, insbesondere diversen Salvia sammelt, für ihren Nachwuchs bestückt.

    Stauden wie Dianthus deltiodes und D. arenarius, Armeria maritima ssp. elongata, Jasione laevis oder Thymus serphyllum sind nur einige der dort ausgepflanzten, heimischen Arten.

    Ergänzend wurden unter anderem mit Papaver argemone und Jasione montana kurzlebige Arten eingesät, die durch die Fläche wandern können.

    Wie eigentlich alle eingesetzten Wildarten können, Vorgenannte nach einer kurzen Etablierungszeit, ohne jegliche Bewässerung auch an heißen Standorten überleben.

    Sollte es zu Ausfällen kommen, sollten sich diese durch die erwünschte Selbstaussaat ausgleichen. Das bedeutet natürlich eine hohe Dynamik in der Fläche, die dadurch einem stetigen Wandel unterworfen ist. Die auch hier durchaus notwendigen Pflegemaßnahmen dienen vor allem der Begrenzung allzu wüchsiger Arten, um ein möglichst diverses Bild und Teilbereiche mit für die Tierwelt zugänglichem Rohboden zu erhalten.

    Im Gegensatz dazu stehen die Gehölz- und Saumgesellschaften, die an den Randbereichen angelegt wurden. Auch hier diente ein Auftrag von 20 cm Mineralgemisch als unkrautfreie "Sauberkeitsschicht", um den hohen Unkrautdruck aus der Fläche (vor allem diverse Kratzdisteln) zu regulieren und die Ansaat von verschiedenen, artenreichen Saummischungen (gebietsheimischer Schmetterlings-Wildbienensaum, wärmeliebender Saum. . . ), die durch zusätzliche Einzelarten ergänzt wurden, zu ermöglichen.

    Nach der Pflanzung von Blüten- und fruchttragenden Wildgehölzen wie zum Beispiel Amelanchier ovalis, Ligustrum vulgare, Cornus mas oder Crataegus monogyna wurden die Zwischenräume dazu flächig eingesät. Zur Saatbettvorbereitung zusätzlich eingearbeiteter sterilisierter Grünschnittkompost dient dabei als Feuchtigkeitsspeicher in der Keimphase.

    Dazu genügen 3 bis 4 cm, die in die oberste Bodenschicht mit dem Krail eingearbeitet werden.

    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Allium, Juni. Foto: Elke Schwabe
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Aspekt, Juni. Foto: Elke Schwabe
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Aspekt, Stauden, Juni. Foto: Elke Schwabe

    Die Gehölze werden sinnvollerweise mit starken Pflanzhölzern markiert, was sich in der Pflege nach einem Jahr bezahlt macht, da sich die Gehölze in unbelaubtem Zustand in den ersten Jahren kaum von den verholzenden Hochstauden des Saumes unterscheiden lassen.

    Die für Mensch und Tierwelt hochattraktiven und vielfältig blühenden Säume wachsen – je nach Artzusammensetzung – rasch auf eine Höhe von 1 bis 2 m heran. Dabei beschatten sie die gesetzten Gehölze und vermindern so die Bodenaustrocknung.

    Mit den oft tiefreichenden Wurzeln der Saumpflanzen wird auch zusätzlich Feuchtigkeit nach oben gepumpt. Unerwünschte Beikräuter werden bei Bedarf gejätet, treten aber deutlich reduzierter auf, als in offenen oder mit organischem Material gemulchten Flächen.

    Die heimischen Arten der Wiesen- und Hochstaudenfluren beherbergen unzählige – auch spezialisierte – Tierarten, wie beispielsweise bei den Wildbienen die Reseden-Maskenbiene, Natternkopf -Mauerbiene, Glockenblumen-Scherenbiene, aber auch Falter, Zikaden oder Heuschrecken.

    Die Pflege ist normalerweise auf einen Rückschnitt der Säume (z. B. mit einem Freischneider) im Frühjahr beschränkt. Im Mannheimer BUGA-Garten allerdings ist der Boden so produktiv, dass bereits nach der Hauptblüte der einjährigen Arten durch Ausjäten für Licht im Dschungel gesorgt werden muss. Das ungewöhnlich feuchte Frühjahr tat sein Übriges: Arten wie Papaver rhoeas oder Centaurea cyanus wurden extrem mächtig, was teilweise zu Beeinträchtigungen bei den ausdauernden Arten geführt hat.

    Um eine größtmögliche Vielfalt an Standorten zeigen zu können, ist auch ein kleines "Wald-Schattenbeet" am Info-Pavillon angelegt. Dort wird in Anlehnung an die in England beliebte "Stumpery" mit Baumwurzeln, Stammabschnitten und schattenverträglichen Stauden die Vielfalt heimischer Blühpflanzen auch an eher schwierigen Standorten dargestellt.

    Als Substrat dient ein Kompost-Sand-Gemisch. Perspektivisch dürfte dort der Wasserbedarf am höchsten sein, weshalb im Naturgartenbau derartige Beete gerne mit einem Sumpfgraben an einer Dachentwässerung kombiniert werden, was dort aber leider mangels ausreichender verfügbarer Dachfläche nicht möglich war. Die Hauptblütezeit solcher Pflanzungen liegt aber ohnehin im Frühjahr.

    Totholzelemente begleiten in liegender und stehender Form auch die Wege. Sie dienen als natürliche Gestaltungselemente, aber auch als wichtige Lebensraumstrukturen, zum Beispiel für holzbewohnende Arten unter den Wildbienen, für Käfer, als "Materiallager" für Hornissen oder Wespen. Dabei haben verschiedene Arten ganz unterschiedliche Vorlieben bezüglich Holzart, Verrottungsgrad oder dem Standort des Holzes

    Das Konzept des Natur-Entdecker-Gartens wird am Teich besonders deutlich. Einmal entsteht durch die Modellierung und Gestaltung eines "versunkenen Gartenbereichs" ein vom Messetrubel abgeschirmter, heimeliger Gartenraum mit hoher Aufenthaltsqualität und eigenem Mikroklima, andererseits lädt der Teich zu vielfältiger Beobachtung ein: von trinkenden Vögeln über schwirrende Libellen bis hin zu den zahlreichen Wasserbewohnern gibt es an dieser "Oase des Lebens" allerhand zu entdecken. Das Rauschen des kleinen Wasserfalles und ein Klangspiel überspielen dezent die Hintergrundgeräusche.

    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Saum am Teich, Juni. Foto: Elke Schwabe
    BUGA 2023 Gartengestaltung
    Teichdeck. Foto: Elke Schwabe

    Modellierungen dienen im Naturgartenbau nicht nur der Raumbildung, sondern auch der Bereicherung verschiedener Lebensraumstrukturen. Licht und Schatten, trockene und feuchtere Bereiche an Basis oder auf dem "Gipfel" bilden abwechslungsreiche Kleinstlebensräume für unterschiedliche Pflanzen und Tiere.

    Bewusst gestaltete und belassene Hohlräume in den bepflanzten Trockenmauern, Totholz-Elemente oder Lesesteinstrukturen über und unter dem Erdhorizont bilden zusätzliche Habitate – auch zur Überwinterung. Fugen und Mauerfüße werden ebenfalls gezielt bepflanzt und eingesät.

    Der Kinderbereich aus natürlichen Baustoffen und in organischen Formen lädt kleine Gäste zum Erkunden ein. Die unregelmäßigen Stammtreppen fördern besonders gut die motorische Entwicklung, Sand und Holzabschnitte ermöglichen selbstwirksames Spielen – eingebettet in einen lebendigen Naturraum.

    Da gerade im Kindergartenalter die unmittelbare Umgebung der Kinder geschmacksbildend wirkt, werden hier die Grundlagen gelegt, ob ein Mensch später Natürlichkeit und nachhaltige Baustoffe oder quietschbunte Plastikwelten bevorzugt. Zudem lässt sich eine solche Spielfläche im Familiengarten nach der meist zeitlich auf wenige Jahre begrenzten Nutzung durch den Nachwuchs quasi kinderleicht in eine Pflanz- oder Biotopfläche verwandeln.

    Die Teich- und Sumpfpflanzen werden auch im Hochsommer saftig grün im dann schon ausreifenden Umfeld stehen. Mit der zeitigen Samenreife der heimischen Pflanzen wird sich das Bild ab Juli deutlich von kunterbunter, überbordender Vielfalt hin zu gedeckteren Gelb-und Brauntönen wandeln. Das Erleben von jahreszeitlichen Veränderungen ist fester Bestandteil des Naturgartenkonzeptes.

    Abgesehen von einigen spät blühenden Arten wie zum Beispiel Solidago virgauea oder Aster amellus oder Lythrum salicaria gehen die Pflanzen zeitig in Samenreife und stellen damit auch ein reichhaltiges Büffet für die Vogelwelt dar. Wildrosen und andere Gehölze zeigen ihren Fruchtschmuck.

    Ein Rückschnitt der Samenstände erfolgt erst im darauffolgenden Jahr. Damit wird eine Selbstaussaat gefördert, Nahrung für Vögel und Kleintiere sowie ein Überwinterungshabitat für Insekten an und in Stängeln oder an der Pflanzenbasis bereitgestellt. Ist eine Mahd erforderlich, so erfolgt sie abschnittsweise und deutlich zeitversetzt, um unterschiedliche Vegetationsstufen bereitzuhalten.

    Die Pflanzenauswahl für an den Klimawandel angepasste Flächen orientiert sich im Groben an den Arten der heimischen Magerstandorte. Denkbar ist auch die Verwendung von Vertretern aus direkt angrenzenden Florenregionen, da sich die Grenzen auch hier langsam verschieben.

    Für engagierte, ökologisch ausgerichtete Naturgärtner sind Pflanzen aus fernen Regionen oder gar anderen Kontinenten keine Option, da sie evolutionsbedingt nicht ins hiesige ökologische Netzwerk eingebunden sind.

    Das Kerninventar (Als Faustregel gilt: mindestens 66 % – gerne mehr) besteht aus heimischen Wildformen, um den Bedürfnissen möglichst vieler, teils hochspezialisierter Tiere gerecht zu werden. Und von denen gibt es für jeden Standort passende attraktive Pflanzen – allein die Verfügbarkeit im Handel ist manchmal ein Problem. Diese Pflanzen bringen das bestmögliche Potential für die Tierwelt mit sich.

    Invasive Neophyten, die derzeit auch gerne mal als ideale "Klimapflanzen" bejubelt werden, weil sie schlicht "nicht totzukriegen sind", sind im Hinblick auf eine mögliche Verbreitung in das Offenland absolut tabu.

    Im BUGA-Schaugarten sind mit Ausnahme der Seerose und einiger naturnaher Rosen alle Pflanzen indigen oder archeophytisch (also vor 1492 eingebürgert und bereits ökologisch eingenischt). Wo immer möglich wurde auf gebietsheimische Saaten und Pflanzen zurückgegriffen, da diese an das trockenwarme Klima der Region optimal angepasst sind.

    Die Pflanzung erfolgt relativ tief und der Wurzelballen wird dabei sorgfältig geöffnet, um ein schnelles Anwurzeln in die Tiefe zu begünstigen. Dementsprechend wird im Bedarfsfall in der Etablierungsphase selten (bei großer Trockenheit maximal ein bis zwei Mal pro Woche), dafür aber durchdringend gegossen, um die Pflanzen zur Ausbildung tiefgehender, kräftiger Wurzeln anzuregen. Auch die Staudenpflanzungen werden mit einer Zwischenraumansaat ergänzt. Das fördert einerseits den Artenreichtum, sorgt andererseits wieder schnell für geschlossene Vegetationsflächen.

    Der positive Zuspruch unserer Gäste im Naturgarten zeugt von einer sich in einigen Bevölkerungsschichten langsam wandelnden Sichtweise – hin zu erlebbarer, dynamischer Natur anstelle von statischen, technisch aufwendig gestützten, künstlichen Systemen. Natur erleben im eigenen Garten ist "in".

    Der Natur-Erlebnis- Garten – Zahlen & Fakten

    Größe: etwa 400 m²

    Gesamtbauzeit: circa vier Wochen mit den Teilnehmenden der vereinseigenen Naturgarten-Akademie und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern

    Pflanzungen:

    • Gehölze in 27 Arten
    • 50 Stauden in 324 Arten
    • 40 Blumenzwiebeln in elf Arten
    • und 50 weitere Arten in Ansaaten
     Birgit Helbig
    Autorin

    Natur Garten Helbig

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