Landesgartenschau 2029 geht in das Vogtland

Der Gesamtzuschuss des Freistaats zur Vorbereitung und Durchführung der Gartenschau beträgt maximal fünf Millionen Euro. Er kann auch als Eigenanteil für Fördergelder aus Landes-, Bundes- oder EU-Programmen eingesetzt werden. Das Kabinett folgte damit den Vorschlägen einer Bewertungskommission, der unter anderem der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsens, angehörte.

Erstmals in Sachsen werden zwei Städte mit einem gemeinsamen Konzept eine Landesgartenschau ausrichten. Das Bewerberkonzept sieht zwei Komplexe mit Ergänzungsbereichen vor. Zwischen Auerbach und Rodewisch soll eine städtebauliche und ökologische Freiraumverbindung durch das Freudenthal entstehen.

Die erste Kernfläche befindet sich in Rodewisch. Sie besteht aus der Schlossinsel und einer Sportanlage. Dort sollen eine Kleinkunstbühne, ein kleines Festzelt und Sanitäranlagen errichtet werden. Für die Sportanlage sieht das Konzept Flächen und Raum für Sport, Spiel und Fitness vor. Die zweite Kernfläche befindet sich in Auerbach und besteht aus den Freudenwiesen im Freudenthal und dem Festplatz auf dem Papiermühlenplatz. Im Bereich der Freudenwiesen sollen vor allem Schaugärten angelegt werden. Der Festplatz auf dem Papiermühlenplatz ist in Stadtnähe und liegt am Fluss Göltzsch. Er soll mit Festzelt, großer Bühne sowie Garten- und Handwerkermarkt als Auftakt der Gartenschau von der Südseite her dienen. cm/SMEKUL