Betriebe mit Geflüchteten brauchen mehr Unterstützung

Geflüchtete Ausbildung und Beruf
Ausbildungsbetriebe mit Geflüchteten brauchen vor allem berufsvorbereitende Maßnahmen, Unterstützung bei Rechtsfragen und Hilfe bei der Vermittlung. Foto: Neue Landschaft

Betriebe, die geflüchtete Menschen ausbilden, brauchen mehr Unterstützung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für das Qualifizierungspanel 2017. Es zeichnet ein Bild des Ausbildungsjahres 2016/17. Bei den Ausbildungsbetrieben besonders gefragt waren Unterstützungsmaßnahmen, die die Grundvoraussetzungen für die Ausbildung sicherstellen.

So sahen fast 95 Prozent der befragten Unternehmen berufsvorbereitende Maßnahmen wie Einstiegsqualifizierungen oder Berufseinstiegsbegleitungen als hilfreich an. Ähnlich viele Betriebe wünschten sich Unterstützung bei Rechtsfragen. Unterstützung bei der Vermittlung von geeigneten Geflüchteten hielten 85,6 Prozent für sinnvoll.

Auch finanzielle Unterstützungen wie Berufsausbildungsbeihilfen und Unterstützungen während der Ausbildung, wie ein externes Ausbildungsmanagement, hielten rund drei Viertel der befragten Firmen für hilfreich. Das galt auch für Maßnahmen, die ein Zusammenspiel von Geflüchteten und Betrieb unterstützen, beispielsweise für ausbildungsbegleitende Hilfen der Agentur für Arbeit oder assistierte Ausbildungen.

Die Ergebnisse passen zu den Ergebnissen einer BIBB-Befragung junger Geflüchteter von Ende 2016. Danach erwiesen sich Praktika, Einstiegsqualifizierungen und Probearbeiten als Türöffner in die Ausbildung. Die Geflüchteten wünschten sich zudem mehr Unterstützung bei alltagspraktischen Belangen wie Hilfen bei Behördengängen.

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