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Bund gibt zusätzlich 66,1 Millionen Euro für Sportanlagen-Sanierung aus
Um den Sanierungsstau bei Sport- und Freizeitanlagen, Schwimmbädern sowie Kultur- und Begegnungszentren aufzulösen, hat der Haushaltsausschuss des Bundestages das Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" um 200 Millionen Euro auf insgesamt 1,55 Milliarden Euro aufgestockt.
Die von den Parlamentariern dafür ausgewählten Projekte wurden im vergangenen Monat vorgestellt. Es handelt sich um 136 Vorhaben aus 13 Bundesländern. 52 davon betreffen Sport- und Freizeitanlagen. Sie sollen mit 66,1 Millionen Euro gefördert werden. Die Projekte waren bereits im vergangenen Jahr von den Kommunen beim Bundesinnen- und Bauministerium in Form von Interessenbekundungen eingereicht worden. Zunächst konnten sie jedoch nicht berücksichtigt werden, weil die finanziellen Mittel des Sanierungsprogramms dafür nicht ausreichten. Mit der Aufstockung des Programms um 200 Millionen Euro im vergangenen November konnte jedoch eine neue Förderrunde eröffnet werden.
Für die ausgewählten Projekte beginnt nun das eigentliche Antragsverfahren. Der beauftragte Projektträger Jülich will zeitnah auf die Projektkommunen zugehen. Wie schon im Falle des parallel aufgelegten Förderprogramms für das Stadtgrün beträgt die Förderquote des Bundes für die Vorhaben bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten. 10 Prozent muss die Kommune aufbringen.
Nach der vom Haushaltsausschuss beschlossenen Projektliste werden die meisten Mittel für Sport- und Freizeitanlagen nach Nordrhein-Westfalen (22 069 903 Euro) fließen, gefolgt von Bayern (9 987 950 Euro), Niedersachsen (8 554 500 Euro) und Hessen (4 385 750 Euro). cm