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Bundesumweltministerin für mehr Stadtbäume und Grünflächen

Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke hat in Berlin Eckpunkte für ein Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) vorgestellt, die ihr Ministerium erarbeitet hat. Bis 2026 sollen vier Milliarden Euro in den natürlichen Klimaschutz investiert werden. Das ist mehr, als Deutschland für diesen Bereich jemals zur Verfügung gestellt hat.

Mit dem Geld will die Ministerin rMoore wiedervernässen, Auen renaturieren sowie Wälder, Böden, Gewässer und Meere erhalten und schützen. Es geht ihr aber auch um Maßnahmen auf Siedlungs- und Verkehrsflächen. "Stadtbäume und Straßenbegleitgrün haben durch Beschattung und Verdunstung eine kühlende Wirkung und binden Luftschadstoffe sowie CO2", heißt es in den Eckpunkten. "Zusammenhängende Grünflächen sorgen für Kalt- und Frischluftschneisen und bieten vielen Tierarten einen Lebensraum."

Das Pflanzen von Bäumen in den Städten trage außerdem zum Ziel der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 bei, die eine Pflanzung von mindestens drei Milliarden Bäumen in der Europäischen Union bis 2030 vorsieht. Auch dem Erhalt von Altbaumbeständen komme eine wesentliche Bedeutung für den Natürlichen Klimaschutz zu, legt das in Berlin vorgestellte Papier dar.

Es plädiert zugleich dafür, die Kommunen bei der Umstellung auf ein naturnahes Grünflächenmanagement zu unterstützen und diese Maßnahme durch entsprechende Rahmenbedingungen zusätzlich zu stärken. Dazu gehöre auch die Förderung der Pflanzung zusätzlicher Stadtbäume und die Neubegrünung urbaner Wälder zur Klimaanpassung und Förderung der Biodiversität im innerstädtischen Bereich. cm/BMUV

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