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Umweltministerium betont Bedeutung der Stadtnatur

Stefan Tidow, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hat auf einer Fachtagung in den Berliner Gärten der Welt die Bedeutung der Stadtnatur unterstrichen. Für die Stadtentwicklung werde sie immer wichtiger. "Sie eröffnet die Chance, dass unsere Städte sich besser an die Klimakrise anpassen, einen wertvollen Beitrag für die Artenvielfalt leisten und für ihre Bewohnerinnen und Bewohner gesünder und lebenswerter werden."
Mit Förderprojekten wie dem Naturerfahrungsraum "Wilde Welt" am Berliner Kienberg werde gezeigt, dass mehr Stadtnatur mehr Lebensqualität bedeute: mit naturnahen Spiel- und Lernräumen für Kinder, aber auch mit besserer Luft und mit einer kühleren Umgebung. Der Staatssekretär kündigte an, die mit dem Masterplan Stadtnatur 2019 begonnene Unterstützung der Kommunen fortzusetzen, damit sie die Arten- und Biotopvielfalt stärken können. Mit dem im April vorgestellten Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz wolle sein Ministerium "auch im urbanen Bereich noch breiter in die Umsetzung gehen".
Das Bundesumweltministerium fördert bereits mehrere Projekte zum Thema Stadtnatur. Dazu zählen das Naturschutzgroßprojekt "Natürlich Hamburg!". Es gestaltet innerstädtische Grünflächen und Parks naturnäher und vernetzt die Schutzgebiete am Stadtrand. Im Wettbewerb "Naturstadt - Kommunen schaffen Vielfalt" wurden 40 Kommunen ausgezeichnet, die mehr Natur in der Stadt verwirklichen wollen. Das Label "StadtGrün naturnah" erhalten Kommunen für ein vorbildliches Engagement bei der naturnahen Gestaltung von Grünflächen. Das Projekt "Tausend Gärten, tausend Arten" unterstützt dabei, Gärten und Balkone insektenfreundlich und naturnah zu gestalten. cm/BfN
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