Ausgegraben

Studierende gelten als ...

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besonders aufgeweckt und verzichtbereit in Klimafragen, Ältere dagegen eher als ignorant und verschwenderisch. Das Klischee hat nun einige Kratzer bekommen. Nach einer Untersuchung von Studierenden der Universität Hohenheim in Stuttgart gibt auch bei ihren Mitstudierenden Interessen, bei denen ein ressourcenschonendes Verhalten hintenanstehen muss.

Das gilt beispielsweise bei Partys. Bei geselligen Veranstaltungen wird öfter mal die eigene Einstellung zum nachhaltigen Konsum über Bord geworfen. „Partys sind kein klassisches Nachhaltigkeitsthema – selbst bei Studierenden, denen dies wichtig ist“, sagt Hohenheim-Studentin Marie Fankhänel. „Hier stehen die Geselligkeit und der Spaß im Vordergrund.“

Auch bei Fernreisen mit dem Flugzeug ist Verzicht unter Studierenden nicht angesagt. Der völlige Verzicht auf Flugreisen „steht oft im Konflikt mit anderen Lebenszielen, wie beispielsweise dem Sammeln von Reiseerfahrungen“, erklärt Jun.-Prof. Dr. Laura Henn.

So bleibt es bei der alten Erkenntnis: „Je geringer der Aufwand, desto mehr Menschen tun es“. So titelte der Uni-Pressedienst die Pressemitteilung zum Studierenden-Projekt. Einstellung und tatsächliche Umsetzung decken sich nur dann, wenn es sich um eine leichtere Übung handelt. Wenn wichtige Interessen dafür geopfert werden müssen, sind Überzeugungen Ballast: ganz unabhängig vom Alter.

Christian Münter

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 Christian Münter
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