30.07.2024 - 05:59

Digitaler Zugang zu historischen Landschaften

Archiv Österreichischer Landschaftsarchitektur geht online

Tags:

Digitalisierung

Forschung und Bildung

Landschaftsarchitektur

Österreich

Universität für Bodenkultur Wien

Ausgabe: NEUE LANDSCHAFT 07/2024 , ab Seite 23

Das 2002 gegründete Archiv Österreichischer Landschaftsarchitektur (LArchiv) macht seine Archivalien in einer Online-Sammlung öffentlich zugänglich. Das seit sieben Jahren für die Archivalien zuständige Institut für Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hat dafür 83 666 Euro aus dem EU-finanzierten Förderprogramm "Kulturerbe digital" des österreichischen Kunst- und Kulturministeriums erhalten.

Österreich Digitalisierung — Mit einem kamerabasierten Scanner werden die Bestände des LArchivs digitalisiert und in einer Archivdatenbank online zur Verfügung gestellt. Foto: Dominik Rosner

Das LArchiv sammelt und bewahrt Daten und Dokumente zur Geschichte der österreichischen Landschaftsarchitektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Es enthält Vor- und Nachlässe österreichischer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten. Dazu gehören Pläne, Schaubilder, Bild-, Film- und Tonmaterial, Modelle, Korrespondenzen, Lehrunterlagen und Firmenbroschüren. Inzwischen verfügt die digitale Datensammlung über Informationen zu rund 500 Personen, deren Werken und Publikationen sowie Informationen zu Ausbildungsstätten und Fachorganisationen.

Das LArchiv richtet sich an Forschende, Lehrende, Studierende, Personen mit beruflichem oder privatem Interesse sowie Kommunen und Institutionen. Die Benutzung der analogen Sammlung war bisher nur nach vorheriger Anmeldung und Terminvereinbarung möglich. Nun ist es online möglich, unter https://sammlung.larchiv.at/ große Teile der Sammlung digital zu betrachten. Jüngst ist der Nachlass des Wiener Landschaftsarchitekten Josef Oskar Wladar (1900–2002) hinzugekommen.

cm/BOKU, Institut für Landschaftsarchitektur