Grünpolitik

Bundestag fordert, Städtebauförderung an Klima anzupassen

Der Deutsche Bundestag hat auf Antrag der Ampel-Fraktionen die Bundesregierung aufgefordert, die Städtebauförderung weiterzuentwickeln. Fördervoraussetzungen und Förderinhalte müssten den aktuellen Anforderungen angepasst werden, heißt es in dem Beschluss "Für starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der Nachbarschaft" (Drucksache 20/6711).

Die Bundesmittel für die Städtebauförderung sollten dafür in den kommenden Jahren gestärkt und erhöht werden. Als ein Anpassungsthema benannten die Parlamentarier die doppelte Innenentwicklung der Städte, "einerseits durch Nachverdichtung ressourcenschonend Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig urbanes Grün zu erhalten und Weiterzuentwickeln".

Zentrale Bestandteile der Städtebauförderung müssten die Anforderungen durch den Klimawandel, die Transformation der Energieversorgung, der digitale Wandel, veränderten Ansprüchen an die Mobilität sowie gesteigerte Anforderungen an die Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität werden. Die Senkung der Treibhausgas-Emissionen und die Klimaanpassung sei dabei mitzudenken.

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und der Bund deutscher Baumschulen (BdB) haben den Bundestags-Beschluss begrüßt.

Der BdB forderte eine Intensivierung des Ausbaus der grünen Infrastruktur in Deutschland. Das beginne bei der vielerorts stark vernachlässigten Ersatz- und Neupflanzung von Bäumen. Dabei gelte es zu beachten, dass die Bäume auch in adäquaten Größen gepflanzt werden. Denn sollen sie einen relevanten Einfluss auf das sie umgebende Mikroklima haben, die Luft kühlen oder von Feinstaub befreien, müssten sie bereits eine gewisse Größe erreicht haben.

cm/BGL/BdB

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