Novelle des Baugesetzbuches geplant
Geywitz erarbeitet Grün-Strategie zum Hitzeschutz in den Städten
Die Ministerin hatte Vertreter von Dresden, Potsdam, Jena, Frankfurt am Main, Mannheim und Nürnberg eingeladen, um über deren erfolgreichen Maßnahmen zum Hitzeschutz zu sprechen. Sie will von Praxiswissen profitieren, um es in eine neue Strategie zum Hitzeschutz in der Stadtentwicklung aufnehmen.
"Der Hitzeschutz wird eine wesentliche Aufgabe der Stadtentwicklung der kommenden Jahre sein", sagte die Ministerin: "Insbesondere dicht bebaute Stadtteile mit geringem Anteil an Grün- und Freiflächen und wenig Schatten heizen sich tagsüber stark auf und kühlen auch nachts nicht wirklich ab." Das bringe gesundheitliche Probleme mit sich, an denen vor allem Kleinkinder, ältere Menschen, Menschen ohne Obdach und Menschen, die im Freien arbeiten müssen, litten.
Das Bundesbauministerium fördere bereits jetzt mit verschiedenen Programmen mehr Grün und Wasser in den Kommunen, so Geywitz, denn "Grün in der Stadt funktioniert wie eine natürliche Klimaanlage." Viele Kommunen nutzten innovative Ideen, um versiegelte Flächen, wieder stärker zu begrünen. Zugleich werde es von zunehmender Bedeutung sein, Wasser in der Stadt zu speichern, um in Zeiten von Trockenheit das urbane Grün besser zu versorgen, aber auch um den Kühleffekt zu nutzen. Deshalb setze sie sich für die Schwammstadt ein.
Geywitz erwartet, dass auf die Kommunen künftig planerisch und finanziell herausfordernde Aufgaben zukommen. "Mit einer Novelle des Baugesetzbuches werden wir dabei unterstützen", kündigte sie an.
cm/BMWSB
NL-Stellenmarkt
- Themen Newsletter Klimawandel bestellen
- Themen Newsletter Bundesregierung und -ministerien bestellen
- Themen Newsletter Grünpolitik bestellen
- Themen Newsletter Stadtgrün bestellen
- Themen Newsletter Stadtentwicklung bestellen
- Themen Newsletter Hitze bestellen
- Themen Newsletter Hitzeinseln bestellen
- Themen Newsletter Klimaanpassung bestellen
- Themen Newsletter Förderprogramme bestellen