Nachrichten und Aktuelles
Klimawandel: TU Berlin arbeitet an Parkschadensbericht
Die Technische Universität Berlin (TUB) will zum Ende des Jahres einen Parkschadensbericht vorlegen. Erstmals soll darin die Schäden an Gehölzen in Deutschlands historischen Parks und Gärten infolge des Klimawandels erfasst werden. Das Fachgebiet Vegetationstechnik und Pflanzenverwendung in Berlin-Dahlem nimmt die historischen Parkanlagen bereits seit November 2020 in einem Modellvorhaben unter die Lupe. In zehn Monaten soll das Projekt abgeschlossen sein.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Vorhaben mit 124 549 Euro. Nach Angaben von Constanze Fuhrmann, Leiterin des DBU-Referats Umwelt und Kulturgüter, sind bereits zahlreiche historische Parks und Gärten von Extremwetterlagen wie anhaltender Trockenheit betroffen: "Von 2017 bis 2019 kam es etwa aufgrund von Hitze und Orkanen in Deutschland zu massiven Schädigungen der Baumbestände." Der Parkschadensbericht solle deshalb bald einen Überblick schaffen. Bislang existierten zu Schäden an Gehölzen in historischen Parks lediglich Einzelberichte, kritisierte Fuhrmann. Die parkpflegenden Institutionen benötigten jedoch eine übergreifende Analyse.
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) hat berechnet, dass sich Investitionen in die Klimaanpassung des grünen Kulturerbes lohnen. Gelinge es, die rund 50.000 Altbäumen in ihren Parks und Gärten zu erhalten, sorge das für eine Bindung von rund 175.000 Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid.
NL-Stellenmarkt
- Themen Newsletter Forschung und Bildung bestellen
- Themen Newsletter Hochschulen bestellen
- Themen Newsletter Historische Parks und Gärten bestellen
- Themen Newsletter Klimawandel bestellen
- Themen Newsletter Parks bestellen
- Themen Newsletter Parkschäden bestellen
- Themen Newsletter Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) bestellen
- Themen Newsletter TU Berlin bestellen