EZB-Leitzinssenkung
Signal für Erholung des Immobilienmarkts

Der Einlagensatz, den Banken für das Parken von Geld bei der Zentralbank erhalten, senkte die EZB ebenfalls um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde nannte es „sehr wahrscheinlich“, dass die Zinsen weiter sinken würden. Catella Research, die Forschungsabteilung des schwedischen Immobilieninvestors Catella, erwartet weitere Anpassungen – wahrscheinlich in 0,25-Prozent-Schritten – im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2024. Weitere Anpassungen werde es in diesem Jahr der anhaltenden Inflation wegen nicht geben.
Die Zinsen für Immobiliendarlehen waren zu Beginn des Jahres auf 3,42 Prozent gefallen. Im Juni lag der durchschnittliche Zinssatz bei einer Sollzinsbindung von zehn Jahren jedoch bei 3,72 Prozent, so die Online-Plattform Statista.
Die Senkung des EZB-Leitzindes werde von Immobilieninvestoren nun als erstes, positives Signal gesehen, heißt es bei Catella. Aufgrund des psychologischen Effekts würden sie wieder aktiv. 2025 werde sich das „neue“ Preisniveau bei Finanzierungen dann messbar einpendeln und ein starkes Anziehen der Transaktionsaktivitäten auf dem Immobilienmarkt zur Folge haben.
Cm/EZB/Catella Group
NL-Stellenmarkt
